Cannabis: Alle Fakten die Sie über Hanf, Marihuana, Weed & Co wissen müssen
Cannabis kennt man vor allem als verbotene Substanz, als Rauschmittel und Droge, deren Konsum verboten ist. Nun hört man immer mehr von Cannabis light, und dass man dies legal konsumieren darf. Zudem häufen sich Berichte von Personen über positive Erfahrungen mit Cannabis im medizinischen Bereich. Sie berichten, wie Cannabis ihre Krankheit heilen oder ihr Leiden lindern konnte, und wie sich damit die Lebensqualität wieder massiv verbessert hat.
Die Diskussionen rund um Cannabis light und die positiven therapeutischen Berichte verunsichern immer mehr Menschen. Viele hinterfragen heute das Verbot einer Substanz, welche eine lange und nachweisbare Vergangenheit bei der Linderung und Heilung von vielen Krankheiten und Leiden belegen kann. Selbst die Gefahr einer Überdosierung kann ausgeschlossen werden.
Viele sind von den Ergebnissen, welche die Marihuana Pflanze der Menschheit bieten kann, beeindruckt. Wer sich eingehender mit der Thematik befasste, durfte erfahren, dass Cannabis eigentlich sowohl aus Hass gegen Fremde, als vor allem auch aus Geld- und Machtgier verboten wurde. Die gesundheitlichen Bedenken wurden somit aus rein wirtschaftlichen Gründen von einer profitorientierten Finanz- Lobby vorgeschoben. Viele Wissbegierige haben nach all den positiven Berichten damit begonnen, diese Machenschaften kritisch zu hinterfragen. Neben einer aufkommenden Frustration über das Verbot wurden glücklicherweise auch die Aufrufe nach der Legalisierung immer lauter.
Wir haben diesen Guide zusammengestellt, um Klarheit rund um Cannabis zu schaffen. Er soll helfen all die Vorurteile, die in den letzten Jahrzehnten rund um diese Pflanze entstanden sind, abzubauen. Wir beabsichtigen, Ihnen mit diesem Guide korrekte Informationen zu liefern, damit Sie sich selbst eine Meinung bilden können, die auf Fakten und nicht auf Vorurteilen oder Gerüchten über Cannabis basiert.
So, lassen Sie uns nun mit einem offenen Geist, dem Hunger nach mehr und dem Wunsch die Wahrheit zu erfahren, unsere Reise in die wunderbare Welt des Marihuanas beginnen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Cannabis?
Umgangssprachlich werden Cannabis, Hanf und Marihuana etwa gleichermassen verwendet, wenn es um den Beschrieb der Pflanze geht. Weitere Bezeichnungen, die verwendet werden sind Gras, Weed, Pot und Hasch. Wobei nicht alles das Gleiche ist. Aber mehr dazu später.
Cannabis ist eigentlich der wissenschaftliche Name für die Pflanzengattung Hanf welche die drei Spezies Cannabis Sativa, Cannabis Indica (Indischer Hanf) und Cannabis Ruderalis (Ruderal-Hanf) einschliesst.
Die Pflanze beinhaltet die Komponente (chemische Verbindung) Tetrahydrocannabinol (THC), welche für die so berüchtigten psychoaktiven Wirkungen, oder auch das „high“ genannt, verantwortlich ist. Die Pflanze beinhaltet noch andere chemische Verbindungen wie etwa das Cannabidiol (CBD), als eine von 483 Komponenten (Cannabinoiden), von denen man die Existenz nachweisen konnte.
Gewisse Cannabis Sorten enthalten mehr THC als andere. Es ist das Verhältnis von THC zu CBD das die unterschiedlichen Effekte, welche eine Person beim Konsum spürt, ausmacht.
Neben den beiden Haupt-Sorten, Sativa und Indica gibt es auch sogenannte Hybrids und Kreuzungen dieser Sorten, welche dann gewisse Eigenschaften beider Sorten in sich tragen.
Cannabis Indica
Die Indica stammt ursprünglich aus Ländern wie Afghanistan, Marokko und Pakistan. Sie ist kurz, buschig, hat dicke Blätter und ist meistens dunkelgrün. Nach Beginn der Blütephase, reifen sie innerhalb von 6-8 Wochen aus. Die Knospen werden dick und dicht sein. Die Aromen und Geschmäcker reichen von scharf stinkend bis zu süss und fruchtig.
Indica ist die am häufigsten verkaufte Marihuana Sorte, da sie Indoor angepflanzt wird und somit leichter zu pflegen ist. Sie hat einen höheren Gehalt an CBD als die Sativa, was einen beruhigenden, entspannenden Effekt für den Konsumenten hat. Die Indica Sorte beinhaltet die grössten schmerzlindernden Eigenschaften. Dies macht sie besonders bei Personen beliebt, die Cannabis zur natürlichen Schmerzlinderung konsumieren.
Eine Indica schlechter Qualität wird den Konsumenten schläfrig machen. Eine qualitativ gute Indica wird dem Konsumenten hingegen ein entspannendes und beruhigendes Gefühl geben. Eine qualitativ gute Indica eignet sich speziell zur Behandlung von Stress, Schlaflosigkeit und Angstzuständen. Zudem hat die Indica Sorte entzündungshemmende Eigenschaften, was sie zu einer sehr geeigneten Substanz zur Behandlung vieler Krankheitsbilder macht.
Indicas sind in der Regel besser geeignet, um am Abend oder vor dem zu Bett gehen konsumiert zu werden.
Mögliche therapeutische Eigenschaften:
- Reduziert Schmerzen
- Entspannt die Muskeln
- Entlastet Krämpfe
- Reduziert Entzündungen
- Verringert Übelkeit
- Entkrampfend
- Verringert die Frequenz von Krampfanfällen
- Lindert Kopfschmerzen und Migräne
- Hilft bei Schlaflosigkeit
- Verringert den Augeninnendruck
- Reduziert Angst und Stress
- Regt den Appetit an
- Wirkt schleimlösend
Cannabis Sativa
Die Sativa stammt aus Ländern wie Kolumbien, Thailand, Mexiko und Südost Asien. Sie ist lang, dünn und hat dünnere Blätter. das Grün ist etwas heller als das bei der Indica. Die Sativa wird vor allem für Outdoor-Anpflanzung verwendet, da sie schnell wächst und bis zu 6 Meter (20 feet) hoch werden kann. Wenn die Blütephase begonnen hat, kann es 10 bis 16 Wochen gehen, bis sie voll ausgereift ist. Die Aromen reichen von erdig bis süss und fruchtig. Die Sativa hat einen viel höheren THC Gehalt, was zu energischen, psychoaktiven Wirkungen führt.
In erster Linie ist die Wirkung von Sativa zerebral. Sie neigt dazu, stimulierender, antreibender und aufbäumender zu wirken und trägt zur Kreativitätssteigerung bei. Diese Eigenschaften können besonders in Bezug auf die psychologischen Komponenten vieler Krankheiten hilfreich sein.
Mögliche therapeutische Eigenschaften:
- Reduziert Depressionen
- Lindert Kopfschmerzen und Migräne
- Verleiht Energie und wirkt aufputschend
- Verringert das Bewusstsein für Schmerzen
- Steigert den Fokus und die Kreativität
- Verringert Übelkeit
- Regt den Appetit an
- Unterstützt das Immunsystem
- Wirkt schleimlösend
Cannabis Ruderalis
Ruderalis wird vorläufig als die dritte Art von Cannabis beschrieben, da sich die Botaniker noch immer unschlüssig darüber sind, ob sie als einzigartige Spezies gilt. Ruderalis ist eine unkultivierte Sorte, die in Russland, Mitteleuropa und Zentralasien heimisch ist und sich an das härtere Klima angepasst hat. Eine typische Rudalis Pflanze ist voll ausgewachsen weniger als 1 Meter hoch. Sie produziert nur wenige Zweige und hat breite, dicke Blätter, ähnlich denen der Indica. Der Lebenszyklus der Rudalis kann also vom Samen bis zur Samen produzierender Pflanze nur 10 Wochen (12-14 Wochen sind üblicher) dauern.
Der Wildwuchs der Rudalis hat fast immer einen tiefen THC und einen hohen CBD Gehalt.
Während reine Ruderalis-Sorten einen geringen Wert in Bezug auf Faser- oder Freizeitnutzung haben, sind ihre Belastbarkeit, Autoflowering (selbstblühend) und die extrem schnelle Reifungszeit für Cannabis-Züchter von grossem Interesse.
Ruderalis-Hybride können auch für medizinische Anwendungen nützlich sein, vor allem wenn die therapeutischen Vorteile von CBD bevorzugt werden, also die psychoaktiven Effekte des THC nicht erwünscht sind.
Hybrids
Hybrids sind Kreuzungen der verschiedenen Sorten und sie werden dann, je nachdem welche Sorte stärker vertreten ist, auch nach dieser benannt. Dies können Kreuzungen von verschiedenen Indicas, Sativas oder auch Indicas mit Sativas sein. Das Wachstum und Aussehen der Rudalis hängt stark von den verwendeten Sorten ab.
Die verschiedenen Kreuzungen lösen auch verschiedene Effekte aus, was sie bei den Konsumenten beliebt macht. Ein guter und erfahrener Züchter bringt es fertig, eine Hybrid zu züchten, die bestimmten Bedürfnissen entspricht. Dies ist vor allem beim medizinischen Einsatz bei Kindern sehr wichtig. Da möchte man einen ganz geringen THC Gehalt um psychoaktive Effekte zu vermeiden. Es wird ein Produkt mit hohem CBD Gehalt eingesetzt.
Indica dominante Hybriden sind gut für die Schmerzlinderung, und die Sativa Komponente hilft mit Energie. Sativa dominante Hybriden eignen sich gut um den Appetit anzuregen und mit den Indica Komponenten schmerzlindernd und entspannend zu wirken.
Die Cannabis Geschichte
Cannabis hat eine sehr lange Geschichte, die vor tausenden von Jahren in Asien begann. Dazumal wurde die Pflanze für medizinische und spirituelle Zwecke verwendet. Ein prominentes Beispiel waren die Wikinger, die Cannabis zur Schmerzlinderung, vor allem bei Geburten und Zahnschmerzen, verwendeten.
Man sah Cannabis nicht als Droge. In weiten Teilen der Welt war es für die meiste Zeit eine ganz legale Substanz. Cannabis entstand in Zentral-Asien, der heutigen Mongolei und Sibirien. Es kann sogar bis 12’000 Jahre zurückverfolgt werden, was Cannabis zu einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt macht.
In sibirischen Grabmälern, die aus dem Jahre 3000 vor Christus stammen, fand man Beweise für Cannabis in Form von verbrannten Samen. Im chinesischen Xinjiang wurde mumifiziertes Marihuana gefunden, welches ebenfalls aus dem Jahr 3000 vor Christus stammte. In China verwendet man Cannabis für sehr viele medizinische Zwecke, vor allem als Schmerzmittel. Ungefähr 2000 Jahre vor Christus fand dann Cannabis den Weg von China via Korea nach Süd-Asien.
In Indien wurde Cannabis eine sehr berühmte und geschätzte Substanz. Bis heute ist die Pflanze bekannt dafür, dass sie Menschen von Angstzuständen befreien kann.
Über Indien fand Cannabis dann auch den Weg in den Nahen Osten und schliesslich auch ins heutige Europa und die britischen Inseln. Während weiteren Jahrhunderten wurde Cannabis in viele Regionen der Welt gebracht. Angewendet wurde es auf der ganzen Welt für fast immer das Gleiche: zur Schmerzlinderung.
Die ersten negativen Schlagzeilen machte Marihuana in den USA wo es darum ging, dass die Mexikaner Marihuana ins Land brachten. Die Mexikaner wurden dann auch beschuldigt, dass sie durch den Konsum des Marihuanas die Kriminalität verbreiteten.
Dies war der Anfang des Cannabis Verbotes, welches sich schlussendlich weltweit ausbreitete.
Warum wurde Cannabis überhaupt verboten?
Je mehr man über Cannabis weiss, desto mehr fragt man sich, warum wurde es eigentlich verboten?
Viele von uns gehen davon aus, dass Marihuana verboten wurde, weil jemand wissenschaftlich bewiesen hat, dass Cannabis für den Menschen schädlicher ist als andere Drogen, die wir täglich konsumieren, wie zum Beispiel Alkohol oder Zigaretten.
Jahrzehnte lang wurde uns weisgemacht, es handle sich um wissenschaftliche Erkenntnisse im Interesse der gesamten Menschheit.
Die Ernüchterung kommt, sobald man sich mit der Entstehung des Verbotes genauer auseinandersetzt. Wollen auch Sie mehr darüber erfahren – dann lesen Sie weiter!
1929 wurde ein Mann namens Harry J. Anslinger stellvertretender Kommissar für die Abteilung Prohibition. Diese Abteilung war für Verbote bestimmter Drogen (unter anderem auch Alkohol) verantwortlich. Die Alkohol Prohibition misslang vollkommen und die kriminellen Banden beherrschten das Geschäft mit dem Alkohol.
Als die Alkohol Prohibition zu Ende ging, befürchtete Anslinger keine Arbeit mehr für sein Departement zu haben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich Anslinger jedoch nie negativ über Cannabis geäussert. Im Gegenteil! Er war der Meinung, dass Cannabis kein Problem darstelle und erklärte auch, dass es für uns Menschen nicht gefährlich sei. Anslinger wurde Vorsitzender des Federal Bureau of Narcotics (FBN).
Als jedoch sein Departement eine neue Aufgabe benötigte, kam der plötzliche Meinungswandel. Er erklärte der Öffentlichkeit was passieren würde, wenn man Cannabis raucht.
„Zuerst werden Sie in eine fantasierende Wut fallen. Danach werden Sie von erotischen Träumen ergriffen. Dann werden Sie die Macht des klaren Denkens verlieren. Zum Schluss werden Sie dann den unvermeidlichen Endpunkt erreichen – den Wahnsinn!“
Marihuana verwandelt jeden in „ein Biest“. Anslinger warnte, wenn Marihuana auf Frankensteins Monster treffen würde, dann würde dieses gleich vor Angst tot umfallen.
Harry Anslinger nahm hierbei folgenden tragischen Vorfall als Beispiel. Victor Licata, ein geistesgestörter Knabe aus Florida, tötete seine ganze Familie mit einer Axt. Anslinger erklärte dann: „Dies passiert, wenn Sie das Gras des Teufels rauchen“. Der Fall wurde berüchtigt. Die Amerikaner, vor allem Eltern, waren geschockt.
Welche Beweise hatte Harry Anslinger? Es stellte sich heraus, dass Anslingen bis zu diesem Zeitpunkt die 30 wichtigsten Cannabis Wissenschaftler anschrieb. Dabei befragte er sie nach ihrer Meinung, ob Marihuana gefährlich sei und verboten werden sollte.
29 antworteten mit: NEIN.
Anslinger suchte sich den einzigen Wissenschaftler heraus der mit „JA“ geantwortet hatte und präsentierte ihn der Öffentlichkeit. Die Presse, immer noch besessen von Victor Licatas Fall, jubelten ihnen zu.
Weitere Propaganda, darunter auch rassistische, fand gegen Cannabis statt. Dies mit tatkräftiger Unterstützung der Medien und diverser Industriebosse. Mit diesen Kampagnen formte Anslinger ein Image über Cannabis, welches der breiten Öffentlichkeit weis machte, dass dies eine Droge sei, welche nur Hispano-Amerikaner, Filipinos und „Schwarze“ konsumierten. Die „satanische“ Jazz Musik wäre dann das Resultat davon. Diese Musik verführe weisse Frauen zu sexuellen Kontakten mit „Schwarzen“ und anderen ethischen Minderheiten.
Dies alles hatte zur Folge, dass Marihuana in Amerika verboten wurde. Anschliessend forderten sie die anderen Länder dazu auf, es ihnen gleich zu tun und Cannabis zu verbieten. Viele Länder sagten, dass dies eine schlechte Idee sei und sie lehnten ein Verbot ab. Mexiko z.B. sagte, dass dies von ihren Medizinern bestimmt werden sollte und nicht von Politikern. Ein Mediziner sagte, dass Marihuana nicht gefährlich sei und so weigerte sich Mexiko das Verbot einzuführen. Das Resultat war, dass die USA alle Exporte von legalen Schmerzmitteln nach Mexiko verboten. In der Folge starben Menschen, weil sie keine Medizin mehr erhielten. Mit Bedauern entliess Mexiko seinen Arzt und startete ihren eigenen Drogenkrieg.
Die wissenschaftlichen Beweise deuten darauf hin, dass Cannabis sicherer ist als Alkohol. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren im Jahr 2012 etwa 3,3 Millionen Todesfälle oder 5,9% aller Todesfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Cannabis tötet niemanden.
Einer der führenden amerikanischen Ärzte, Michael Ball, wandte sich mit einem Schreiben höchst erstaunt an Harry Anslinger. Er erklärte, er habe Cannabis als Medizinstudent konsumiert. Als einzige Auswirkung habe er eine gewisse Schläfrigkeit festgestellt. Es könnte ja schon sein, dass ein paar Menschen davon verrückt würden, fügte Ball hinzu. Am besten wäre es, wenn Anslinger eine wissenschaftliche Forschung über Cannabis finanzieren würde um dies herauszufinden. Anslinger antwortete ihm jedoch, dass er weder jetzt noch zu einem späteren Zeitpunkt finanzielle Mittel zu diesem Forschungszweck freigeben würde.
Jahrelang gelangten Ärzte mit Beweisen an ihn, dass er falsch läge. Anslinger, von diversen Beweisen langsam in die Enge getrieben, reagierte darauf nur indem er ihnen sagte, sie würden sich „auf dünnem Eis bewegen“ und sie sollten „ihre Mäuler in den Griff bekommen“.
Heute lebt der Grossteil der Welt immer noch mit dem Cannabis Verbot, das durch Harry Anslinger eingeführt wurde. Nach wie vor nimmt die Bevölkerung das Tötungsdrama von Victor Licata, das seinerzeit auf fragwürdige Weise dem Cannabis Konsum zugeschrieben wurde, als Begründung für dieses Verbot wahr. Weiterhin wird unter Verwendung dieses Vorfalls Panik verbreitet. Erst Jahre später nahm sich jemand die Zeit und studierte Victors medizinische Unterlagen. Dabei stellte sich heraus, dass es gar keine Beweise dafür gab, dass Victor jemals Marihuana konsumiert hatte! Es gab viele gesundheitliche Probleme in Victors Familie. Ein Jahr vor dem Drama wurde ihnen mitgeteilt, dass es besser wäre, wenn Victor in einer Anstalt behandelt werden würde. Die Familie wollte dies aber nicht. Auch seine Psychiater erwähnten nie etwas von einem Marihuana Konsum.
Macht Cannabis die Menschen tatsächlich „wahnsinnig“?
Der ehemalige Chefberater für Drogen der britischen Regierung, David Nutt, erklärt: Wenn tatsächlich Cannabis die Psychose verursacht, wäre dies auch auf eine einfache Weise nachzuvollziehen. Wenn also der Cannabis Konsum steigt, sollte auch die Anzahl der Psychosen steigen. Und wenn der Cannabis Konsum abnimmt, müsste auch die Anzahl Psychosen zurückgehen.
Passiert dies denn auch? Es liegen viele Daten aus vielen Ländern vor. Dabei stellte sich heraus, dass kein Zusammenhang besteht. Sehr eindrückliche Studien aus Grossbritannien belegen, dass trotz einem 40-fachen Anstieg des Cannabis Konsums seit 1960, die Anzahl der Psychosen stabil geblieben ist.
Ist es nicht an der Zeit, dass wir der Wissenschaft mehr Glauben schenken, und damit die durch Panikmacherei und negativer Propaganda entstandenen Vorurteile in Frage stellen bzw. ablegen?
Cannabis in der Medizin
Wie bereits erwähnt, wurde Cannabis schon vor Jahrtausenden als Medizin verwendet. Sei es als Schmerzmittel oder zur Behandlung von vielen verschiedenen Krankheiten. Dies geschieht auch heute noch (oder wieder vermehrt) trotz weltweitem Verbot, weil sich immer mehr Wissenschaftler und bekannte Mediziner für den Einsatz von Cannabis aussprechen.
Ein Beispiel ist Dr. Sanjay Gupta, ein amerikanischer Neurochirurg und Autor. Er war jahrelang ein vehementer Gegner von Cannabis. 2013 trat er an die Öffentlichkeit und entschuldigte sich dafür, dass er so lange gegen Cannabis war. Den Ausschlag dazu gaben seine eigenen Nachforschungen. Er ging davon aus, dass es wissenschaftliche Belege dafür gebe, dass Marihuana einer Schedule 1-Droge (gleich wie Heroin) gleich zu setzen sei. Dies hätte bedeutet, dass diese Substanzen schnell und stark abhängig machen und überhaupt keinen medizinischen Nutzen aufweisen.
Gupta zeigte in diesem Brief und auch danach auf, wie gross der mögliche medizinische Nutzen von Cannabis sein kann. Das war ein sehr starker Auftritt einer berühmten Persönlichkeit, die damit viele positive Argumente zum Thema Marihuana aufzeigen konnte.
Mittlerweile gibt es sehr viele wissenschaftliche Berichte, Forschungen und Studien über den Einsatz von Cannabis bei diversen Krankheiten. Die Forschungen sind weiterhin voll im Gange und noch längst nicht abgeschlossen. (Cannabis Research)
Die therapeutischen Eigenschaften von Cannabis
Nachfolgend möchten wir ein paar Krankheiten aufzeigen, bei denen Cannabis bereits erfolgreich zur Linderung oder Heilung beigetragen hat:
Grüner Star
Der grüne Star, auch Glaukom genannt, ist eine Augenkrankheit, bei der unter anderem der Augendruck erhöht wird, was bis zur Erblindung führen kann. Eine Studie des Nationalen Augen Institutes der USA zeigte auf, dass Cannabis den Augendruck senken kann, wenn es entweder oral oder intravenös eingenommen oder geraucht wird. (Studie)
Lungen Funktionen
Laut einer Studie, welche im „Journal of the American Medical Association“ publiziert, und von „The National Institutes of Health“ finanziert wurde, trägt Cannabis nicht zur Verschlechterung der Lunge bei. Bei dieser Studie wurden 5100 Personen während 20 Jahren interviewt und auch deren Lungenfunktion regelmässig getestet. Die Studie zeigte, dass Cannabis die Lungenfunktionen verbessern kann und sie nicht, wie immer angenommen wurde, verschlechtert.
Zigaretten RaucherInnen haben ein erhöhtes Risiko, dass die Lungenfunktion ernsthaft abnehmen kann. Bei Marihuana RaucherInnen wurde allerdings eine verbesserte Lungenkapazität festgestellt. (Studie)
Krampfanfälle
Marihuana wirkt entspannend auf unsere Muskeln und kann eine effektive Behandlung gegen Krampfanfälle sein. Dr. Sanjay Gupta nahm dazu ein bekanntes Beispiel. Es ging dabei um das Mädchen Charlotte. Charlotte litt an Epilepsie und musste bis zu 300 Krampfanfälle pro Woche erleiden. Nach der Behandlung mit Cannabis lösten sich diese Anfälle fast auf und Charlotte hatte noch ca 3 Anfälle pro Monat. Mittlerweile wurde die Wirksamkeit von Marihuana bei der Behandlung von Epilepsie in mehreren Studien und Berichten bestätigt. (Studie)
Krebs
Es wäre vermessen zu behaupten, dass Marihuana bei allen Krebsarten hilft. Trotzdem berichten bereits viele Krebspatienten, dass ihnen Cannabis bei der Behandlung ihres Krebsleidens geholfen hat. Studien zeigen, dass Cannabis die Fähigkeit hat, das Wachstum von Krebszellen zu stoppen und einige Krebsarten sogar dazu bringt, sich selbst zu zerstören. (Studie)
Schmerzlinderung
Wie vorgängig in der Geschichte bereits erwähnt, wurde Cannabis schon vor Jahrtausenden als Schmerzmittel eingesetzt. Die Wikinger verwendeten es bereits bei Geburten und Zahnschmerzen. Die Chinesen setzten es vor allem als Anästhesie Mittel ein.
Cannabis ist auch heute noch sehr populär als Schmerzmittel und Studien zeigen auch, dass es bei vielen verschiedenen Arten von Schmerzen helfen kann. (Studie)
Posttraumatische Belastungsstörung
Diese Krankheit kann für eine betroffene Person extrem entkräftend sein. Es sind vor allem Menschen mit traumatischen Erlebnissen davon betroffen. Weit verbreitet ist diese Krankheit z.B. bei Soldaten, die aus einem Krieg zurückkehrten. Erste Forschungen haben gezeigt, dass Cannabis bei der Behandlung hilfreich sein kann. Oral eingenommenes THC kann helfen, Symptome dieser Krankheit, wie Flashbacks, Alpträume und Unruhe, zu lindern. (Studie)
Appetitanreger
Es gibt viele Krankheiten, bei denen der Appetitverlust eine ernst zu nehmende Nebenwirkung ist. Es hat sich erwiesen, dass wiederum das psychoaktiv wirkende THC den Appetit anregen kann. Dies ist vor allem bei Krebs- und HIV Patienten hilfreich, da bei diesen das Essen schwerfallen kann. Möglicherweise könnte THC auch zur Behandlung von Magersucht eingesetzt werden. Dazu benötigt es aber noch mehr Forschung. (Studien)
Angstzustände
Cannabis ist bekannt dafür, dass es entspannt und Angstzustände lindern kann. Studien zeigen auf, dass dies die zwei meistgenannten Ursachen sind, warum Menschen Cannabis konsumieren (ausser zum Freizeitvergnügen). (Studie)
Tourette-Syndrom
Dies ist eine Nervenkrankheit, welche unkontrollierbare Aktionen wie Schreie und Grimassen auslöst. Studien haben bewiesen, dass Cannabis bei der Behandlung der Symptome sehr hilfreich sein kann. (Studie)
Der Cannabis Konsum
Bevor man mit dem Cannabis Konsum beginnt, sollte man sich darüber informieren. Am besten spricht man mit Personen, die damit bereits Erfahrungen gemacht haben. Der Reaktionen, vor allem beim Konsum von THC-haltigem Cannabis, können sehr unterschiedlich ausfallen. Deshalb ist es besser, sich genau zu informieren. Wenn man sich einmal für den Konsum entschieden hat, ist es ratsam, mit kleinen Mengen zu beginnen. Anschliessend kann die Menge gesteigert werden, bis der erwünschte Effekt einsetzt.
Arten des Konsums
Es gibt unterschiedliche Arten, wie man Cannabis konsumieren kann. Jede Art hat seine einzigartigen Eigenschaften, Vorteile und auch Risiken. Jede Art wird auch verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben, vor allem wegen dem unterschiedlichen THC Gehalt und dessen Konzentration, welche von Art zu Art stark variiert.
Rauchen
Rauchen ist wohl die meist verbreitetste Art des Cannabis Konsums, vor allem beim Freizeit- und Genuss-Konsum. Sie ist dafür bekannt, dass das Rauchen ein entspannendes Gefühl mit sich bringt. Es ist auch die Art, welche am schnellsten zu einem „high“ führt. Viele rauchen es mit einem selbst gedrehten Joint. Verwendet werden können auch Pfeifen oder Bongs.
Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass die Wirkung des THC besser ist, je länger man den Rauch in der Lunge behält. Laut einer Studie ist aber genau das Gegenteil der Fall. Je schneller man den Rauch ausatmet, desto intensiver wirkt THC.
Der grosse Nachteil dieser Art von Cannabis Konsum ist, dass es wegen dem Rauch schädlich für die Lungen ist. Zudem mischen viele noch etwas Tabak darunter, damit der „Joint“ besser brennt und länger anhält. Dies hat aber wiederum zur Folge, dass man weitere schädliche und giftige Stoffe inhaliert, welche die Gesundheit der Lunge negativ beeinflussen.
Inhalieren
Inhalieren, oder auch Vapen genannt, ist der neue Trend und zählt zu den gesünderen Methoden zur Konsumierung von Marihuana. Dies funktioniert wie eine elektronische Zigarette. Bei dieser Methode wird Cannabis verdampft und so als Dampf eingeatmet. Dieser Dampf enthält meistens nur sehr wenig oder gar keine giftigen Schadstoffe. Diese Art eliminiert ein paar von den negativen Effekten, wie Husten, Kratzen und Brennen im Hals, welche im Zusammenhang mit dem Joint rauchen entstehen.
Essen/Trinken
Das Essen oder Trinken von Marihuana ist noch nicht sehr verbreitet. Es ist aber sicher die gesündeste Methode um Cannabis zu konsumieren. Meistens wird dabei Cannabis den Keksen, Cookies oder dem Kuchen beigemischt.
Die Schwierigkeit dabei ist, dass man die THC Dosis, welche sich erst nach und nach entfaltet, nur sehr schwer kontrollieren kann. So kann es passieren, dass man unbemerkt in kurzer Zeit zu viel davon einnimmt. Wenn sich dann später die Wirkung des THC entfaltet, kann es zu unangenehmen Effekten wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfweh und Angstzuständen kommen. Die Wirkung des THC ist in diesem Fall auch intensiver und hält länger an.
Diese Methode eignet sich vor allem für Patienten, die eine unauffällige Einnahme mit langanhaltender Wirkung bevorzugen. Sehr wichtig ist, dass man solche „Goodies“ nicht auf leeren Magen nimmt und dabei gut auf den Körper hört. Also auch hier unbedingt mit einer kleinen Menge beginnen!
Öle
Cannabisöle sind vor allem für therapeutische Zwecke sehr beliebt. Bekannt wurde das Öl durch Berichte von Krebspatienten, die ihre Krankheit mit Hilfe von Cannabisöl lindern oder sogar heilen konnten. Das wohl bekannteste Beispiel ist dasjenige von Rick Simpson, der den Krebs mit selbst hergestelltem Cannabisöl heilen konnte.
Cannabisöl ist nicht dem Hanföl gleich zu setzen. Hanföl ist kaltgepresstes Öl, welches aus den Hanfsamen gewonnen wird. Cannabisöl hingegen wird aus den Blüten der weiblichen Cannabis-Pflanze gewonnen, ist dickflüssig und klebrig. Qualitativ gutes Cannabisöl kann zur Behandlung von sehr vielen verschiedenen Krankheiten, wie z.B. Krebs, Diabetes, Epilepsie und Asthma, eingesetzt werden.
Haschisch
Haschisch ist eine weitere Substanz, welche aus der Cannabis-Pflanze gewonnen wird. Es hat auch einen ziemlich hohen Gehalt an THC. Haschisch hat meistens die Form einer Schokolade und kann entweder braun, schwarz, grün, gelb oder rot sein. Die Farbe hängt vor allem vom Herstellungsort ab. Hergestellt wird Haschisch aus dem Harz der weiblichen Cannabis-Pflanze. Je weicher und geschmeidiger das Haschisch ist, desto besser ist seine Qualität.
Wenn das Haschisch einmal brennt, sollte es eine weisse, weiche Asche produzieren. Eine harte, dunkle Asche bedeutet hingegen den Inhalt von Verunreinigungen im Haschisch.
Wie Cannabis kann auch Haschisch noch zu Öl verarbeitet werden. Dieses Öl hat dann einen sehr hohen THC Gehalt von zwischen 30% und 90%. Die negativen Nebeneffekte von Haschisch-konsum können ein trockener Mund, schneller Herzschlag, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und Panikattacken sein.
Nebeneffekte & Risiken
Neben den sehr vielen Berichten darüber wie Cannabis bei Krankheiten helfen kann oder konnte, gibt es auch ein paar Berichte über negative Nebeneffekte. Wir sprechen hier aber nicht von Harry Anslingers Behauptungen, sondern von reellen Nebeneffekten.
Marihuana kann bei Angstzuständen helfen, indem es sie reduziert. Es gibt aber auch Berichte, die das Gegenteil aufzeigen. Personen, welche zu Paranoia neigen, sollten kein Cannabis konsumieren, da bei diesen Personen vermehrt stärkere Angstzustände und Paranoia festgestellt wurden. Dies hat mit dem THC und den verbundenen psychoaktiven Wirkungen im Cannabis zu tun, welche zu Paranoia führen können. Zusammen mit dieser Erscheinung können auch Halluzinationen und eine Erhöhung der Herzfrequenz auftreten. Weitere negative Nebeneffekte sind die verminderte Fähigkeit, Aufgaben fertigzustellen und dass sich der Blutdruck senken kann.
Cannabis wird auch für andere negative Nebeneffekte verantwortlich gemacht, welche jedoch nur auf Vorurteilen, Angstmacherei und Gerüchten basieren und nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen belegbar sind. Es gibt auch keinen Beweis dafür, dass Cannabis tödlich sein kann oder zu einem erhöhten Krebsrisiko führt.
Psychoaktive Effekte
Einer der Haupt-Nebeneffekte des Marihuana Konsums ist die psychoaktive Wirkung. Das „high“, das durch das THC ausgelöst wird, kann das Bewusstsein beeinflussen. Weitere Informationen betreffend THC und dessen Wirkungen finden Sie hier.
Nicht jede Person, die Marihuana konsumiert, spürt die gleichen Effekte. Es kann sein, dass es zu sehr stark berauschenden Wirkungen kommt oder man fast keine Effekte verspürt. Dies hängt sehr stark von der Person, deren Gesundheitszustand und der Cannabis-Sorte ab, die man konsumiert.
Ist Cannabis eine Einstiegsdroge?
Im Allgemeinen heisst es immer, dass Cannabis eine Einstiegsdroge sei. Vor allem Politiker, die gegen Cannabis sind, missbrauchen dies regelmässig als „Hauptargument“. Sie argumentieren damit, dass der grösste Teil der Heroinabhängigen auch Marihuana konsumiert habe. Dass diese jedoch mit grösster Wahrscheinlichkeit auch Alkohol getrunken und Zigaretten geraucht haben, wird dabei möglichst gar nicht erwähnt!
Bei Forschern und Wissenschaftlern ist diese Aussage sehr umstritten. Nicht alle sind der gleichen Meinung, obwohl diejenigen Forscher, welche sich tatsächlich mit Cannabis auseinandersetzen, kaum der Meinung sind, dass Cannabis eine Einstiegsdroge ist.
Seit anfangs 2017 ist Cannabis offiziell KEINE Einstiegsdroge mehr in den USA.
In Amerika gibt es ein Gesetz, das staatlichen Institutionen verbietet, falsche Informationen zu verbreiten. Die Organisation Americans For Save Access, welche sich für die Legalisierung des medizinisch genutzten Cannabis einsetzt, hat im Jahr 2016 einen offiziellen Antrag gestellt, welcher die Drogenbehörde (DEA) aufforderte, die faktisch unkorrekten Aussagen über Cannabis von ihrer Webseite und anderen Materialen/Dokumenten zu löschen. (Presse Mitteilung)
Die Publikation von 25 Aussagen zu den „Gefahren und Folgen von Marihuana“ enthielt bis dahin 23 faktisch unkorrekten Aussagen, welche beanstandet wurden. Diese faktisch nicht richtigen Aussagen beinhalteten, dass Cannabis eine Einstiegsdroge sei, dass es zu unwiderruflich geistigem Abbau bei Erwachsenen führe und psychotische Störung auslösen kann und dass es den Lungenkrebs fördert.
Die Drogenbehörde löschte stillschweigend das gesamte Dokument von ihrer Webseite. (Hier der Link zum Dokument, das nicht mehr vorhanden ist). Dies könnte wohl ein erster grosser Schritt in Richtung einer weltweiten Legalisierung des Cannabis sein.
Das Gesetz
In der Schweiz fällt Cannabis unter das Betäubungsmittelgesetz. Der Handel, Anbau, Verkauf und der Konsum sind verboten. Es gibt jedoch Ausnahmen. Cannabis darf z.B. in der Medizin eingesetzt werden, sofern eine Genehmigung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vorhanden ist.
Eine weitere Ausnahme in der Schweiz sind Cannabis Produkte mit einem THC Gehalt von weniger als 1%. Da dieser Anteil keine psychoaktiven Wirkungen auslöst, fällt es nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz. Somit ist der Handel, Anbau, Verkauf und Konsum (Rauchen) von Cannabis bis 1% THC erlaubt. Dieser Cannabis wird vor allem als Tabakersatz verkauft. Das Rauchen vom Cannabis ist denn auch das Einzige, was zur Zeit in der Schweiz erlaubt ist.
Strassenverkehr
Wenn THC haltiges Cannabis konsumiert wurde, sollte unbedingt vom Lenken eines Fahrzeuges abgesehen werden. Die psychoaktiven Wirkungen lassen es nicht zu, ein Fahrzeug zu lenken. Die Reaktion, Konzentration und Handlungsfähigkeiten werden durch den THC Gehalt beeinträchtigt und somit wäre das Lenken eines Fahrzeuges absolut unverantwortlich.
Es gilt die Nulltoleranz im Strassenverkehr. Das heisst, dass jeder nachgewiesene Cannabis Konsum bestraft wird und den Entzug des Führerausweises zur Folge hat. Dies kann auch noch bis 2 Tage nach dem Konsum der Fall sein. Weitere Informationen zu diesem Thema.
Strafe
2010 wurde das Betäubungsmittelgesetz revidiert. Seither gilt, dass ein Erwachsener, der mit einem Joint erwischt wird, nicht mehr angezeigt wird. Es gibt aber eine Ordnungsbusse in der Höhe von CHF 100.00 sofern sich der Besitz auf weniger als 10 Gramm beschränkt. Dies gilt jedoch nicht bei Jugendlichen unter 18 Jahren. Diese müssen nach wie vor mit einer Anzeige rechnen.
Fazit
Viele sehen in Cannabis eine Wunderpflanze, was sie aber sicher nicht ist. Studien zeigen, dass Cannabis nicht bei allen Krankheiten helfen kann. Es wirkt auch nicht bei jeder Person genau gleich. So wäre es sicherlich falsch, wenn man von ihr Wunder erwarten würde.
Trotzdem ist es an der Zeit, die Diskussion um eine Legalisierung ernsthaft zu eröffnen. Lange genug wurden wir mit falschen Aussagen, Fakten und Vorurteilen zu Cannabis überhäuft und angelogen. Es gibt genügend Anzeichen und auch Forschungsresultate, dass all diese Vorurteile falsch sind und dass es, auch bei hochdosiertem Konsum, keine lebensbedrohlichen Nebenwirkungen aufweist. Cannabis ist somit viel weniger schlimm, als legale Drogen wie Alkohol und Zigaretten.
Video: 3 Gründe, warum Cannabis verboten bleiben sollte
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